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Wontolla, der Solitärwolf aus Rudyard Kiplings Dschungelbuch |
Wintu-Indianerin |
Nach der
Gaia-Theorie des Harvard-Biologen
James E. Lovelock ist unser Planet keine tote Gesteinskugel mit Leben
auf
der Oberfläche, sondern selbst ein gigantischer Organismus - ein
lebender
Planet.
Lovelock hat unter anderem auch die Ozon-Problematik entdeckt. Wenn auch nicht immer im Detail, so scheint mir die Gaia-Theorie doch plausibel und überzeugend. Somit steht es für mich ausser Zweifel, dass unsere Erde ein übergeordneter Organismus ist, dem wir Menschen irgendwie schaden. Ich frage mich: Warum tun wir das? |
GAIA: Die Erde ist ein Lebewesen ISBN 3-453-09877-3 James Lovelock |
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lebender Planet (Erde) | tote Gesteinskugel (Mars) |
Unbelebte Planeten erkennt man schon aus dem All an ihrer farblichen Eintönigkeit. Es ist noch umstritten, ob der Mars einst auch ein lebendiger Planet war. |
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Sind Menschen Parasiten ? |
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griechisch: parasitos- wer mit isst Lebewesen, die auf und von einem anderen Organismus leben, ohne diesen zu zerstören. Eines fällt bei allen Parasiten auf: Sie können übertragen werden, kommen ursprünglich von aussen. Parasiten sind nicht Teil ihres Wirtes oder Zwischenwirtes, auch wenn das für Parasiten, mangels Perspektive, so aussehen mag. Parasiten leben nicht in Symbiose mit ihrem Wirt. Die Immunabwehr des Wirtes greift nicht bei Parasitenbefall. Parasiten können ihren Wirt oder müssen ihren Zwischenwirt auch wieder verlassen. Wären Menschen Parasiten auf der Erde, würde das bedeuten: Menschen sind Aliens. |
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Sind Menschen entartet ? |
Vieles spricht
dafür,
denn nicht immer war der Mensch schädlich für die Erde.
Unsere
hochgelobte Zivilisation besticht durch ihre schädlichen
Auswirkungen.
Ähnlich wie Krebszellen schadet die zivilisierte Menschheit, und
nur
sie, erst durch ihre Masse, ihre weite Verbreitung und unkontrollierte
Vermehrung.
Bis heute ist es nicht gelungen Krebs zu beherrschen. Ganz selten siegt das Immunsystem. Wirkungsvolle Therapie ist nur frühzeitig möglich und immer müssen dabei die entarteten (Krebs-) Zellen abgetötet werden. Denkt man diese Richtung zu Ende, wird klar, was dem Organismus der Erde und uns Menschen schon bald bevorsteht. Gegenwärtig versagt die Immunabwehr der Erde, die natürliche Auslese. Nur dadurch gelang es der Menschheit sich so unkontrolliert zu vermehren. Doch verbessert das die Überlebenschancen der Erde ungemein, denn die degenerierte Menschheit wird immer verwundbarer. Sie schwächt sich selbst und fördert die Selbstheilungskräfte der Erde. Aus der Perspektive der Menschen ist es schwer zwischen Therapie und Organversagen zu unterscheiden. Schon öffnet die Erde ihre Ozonschicht und beginnt mit der Strahlentherapie. Schon verbreitet die Erde resistente Bakterien und beginnt mit einer Variante der biologischen Therapie. Schon macht die Erde Süßwasser ungenießbar und beginnt mit einer Chemotherapie. Schon ändert die Erde ihr Klima und beginnt mit der Wärmetherapie. Schon bröckelt das Schelf, schon sterben täglich 70 Arten aus... Schon bald werden unsere globalen Wirtschaftssysteme zusammenbrechen (das erste hat es schon erwischt), werden Infrastrukturen empfindlich gestört. Doch wir Menschen, in unserer kollektiven Dummheit, ändern uns nicht. Unsere Führungskräfte und Entscheidungsträger gieren immer noch nach Wachstum (halbherzige Ausnahme: China) und verspielen damit der Menschen und vielleicht auch der Erde letzte Chance. Krebs im fortgeschrittenen Stadium führt zu Organversagen und letztendlich immer zum Tod, für uns Menschen und für die Erde ebenso. |
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Die Möglichkeiten bei einer Krankheit: |
http://wontolla.homepage.t-online.de/wontolla/gaia.htm
erstellt im April 1998 zuletzt bearbeitet am: 2005-April-14 von Ottmar Ederer