Beauty is only skin deep
Wontolla's Reservation
Sind Menschen Aliens?

Wontolla, der Solitärwolf aus Rudyard Kiplings Dschungelbuch

Tecumseh.JPG
.
"Seid fruchtbar und werdet viele, 
füllt die Erde und unterwerft sie euch ..."

 
 
 
Roter Texaswolf 1970
ausgerottet

Riesenalk 1844
ausgerottet

Dronte 1680
ausgerottet

Bishops O'o 1915
ausgerottet

Wandertaube 1914
ausgerottet

Epioblasma propingua
ausgestorben

Mexican Silver Grizzly 1964
ausgerottet

Laysan Rail 1944
ausgerottet

Achatinella apexfulva 1985
ausgestorben

Bali Tiger 1937
ausgerottet
 

 

Armin will unbedingt einmal Aliens begegnen und stellt mir Fragen, die ich nicht oberflächlich beantworten darf, da er sich im Orbit, viel besser als ich, auskennt und nicht plausible Antworten schnell widerlegt. Informationen aus zugänglichen Medien sind in der Regel wertlos, da es sich fast immer um schlecht durchdachte Fiktion handelt, wobei häufig elementare Naturgesetze ignoriert werden. Auch unsere zwangsweise angeeignete Weltanschauung gibt hier keine schlüssige Antwort, scheint eher die Ursache manchen Übels zu sein.
Gibt es wirklich Aliens? 
Gehen wir davon aus, dass die Erde ein Lebewesen ist, dann muss es in der Weite des Weltalls noch unzählige andere lebende Planeten geben und gegeben haben. Da Planeten nur in Symbiose mit niedrigeren Lebewesen lebendig sein  können, gibt es Aliens - ausserirdische Lebewesen.
Wie sehen Aliens aus? 
Schau dir doch mal die Lebewesen auf der Erde und ihre vielfältigen Erscheinungsformen an. Sie könnten ähnlich, genau gleich oder ganz anders aussehen wie Menschen, Tiere oder Pflanzen. Sie könnten auch erheblich größer oder klein wie Bakterien  sein, könnten intelligenter als die irdischen Lebewesen sein oder das Gegenteil.
Können intelligente Aliens die Erde besuchen? 
Das ist ausgeschlossen! Gäbe es in unserem Sonnensystem hochentwickelte Aliens, dann hätte man sie längst wahrgenommen. Sie müssten also von einem anderen Sonnensystem kommen. Schon das nächste Sonnensystem ist von unserem so weit entfernt, dass eine Reise, bei höchstmöglicher Geschwindigkeit, mehr als 75.000 Jahre dauern würde. Kein höher entwickeltes Wesen könnte so eine Reise lebend überstehen.
Kann ich denn nie Aliens begegnen? 
Das will ich nicht behaupten. Planeten können ohne Lebewesen nicht lebendig sein. Ein wesentliches Merkmal jeglichen Lebens ist die Fortpflanzung und das gilt sicher auch für lebende Planeten. Demnach gibt es eine Form welche Planeten zur Fortpflanzung des Lebens nutzen. Natürlich entsteht durch diese Art der Fortpflanzung kein neuer Planet, aber das Leben muß so oder ähnlich übertragen werden. Da alles Leben der Erde von Bakterien auszugehen scheint, kann man annehmen dass man bakterienähnlichen Aliens auch auf der Erde begegnen kann. Denkbar ist auch, dass diese sich dann allmählich zu anderen Erscheinungsformen entwickeln. Allmählich bedeutet hier eine Zeitspanne von Jahrtausenden oder Jahrmillionen. Dann sind sie für uns nicht mehr als Aliens zu erkennen.
Aber wie kommen diese auf die Erde? 
Kometen, Meteore, Meteoriten, Sternschnuppen - jeden Tag nimmt die Erde 6.000 Tonnen an Masse zu. Masse die staubfein aus dem All auf die Erde rieselt. Bestimmt sind da auch manchmal ein paar Aliens, oder etwas samenähnliches von Aliens, dazwischen.
Sind die nicht gefährlich? 
Kommt darauf an. Sicher gibt es freundliche Aliens, die schaden nicht und sind wohl nur für Wissenschaftler erkennbar. Feindliche Aliens erkennt man an ihrer Wirkung, sie richten Schaden an, gefährden das Leben der Erde.
Dann sind Menschen Aliens! 
Unsinn, Menschen sind aus Erde gemacht, sie sind die Krone der Schöpfung und wenn sie sterben, werden sie wieder zu Erde. Menschen sind in die Kreisläufe und Zyklen der Erde und ihrer Natur integriert. Wo könnten Menschen denn leben, wenn nicht auf der Erde?

Menschen sind Aliens, feindliche sogar! Sie beweisen es selbst!
Schau dir doch an was die Menschen auf der Erde bewirken!
Wo sie eingreifen wird die Erde krank, wo sie leben bleibt kein Raum für irdische Lebewesen, Tiere und Pflanzen. Trink doch mal das Wasser aus der Donau, bade in der Saar. Warum sammelst du keine Pilze mehr? Wo sind die 60.000.000 amerikanischen Bisons, wo der Beutelwolf, wo die Milliarden von Wandertauben und wo sind die anderen Tierarten, die ich nie gesehen habe, die es nicht mehr gibt, weil die Menschen sie ausgerottet haben? Hast Du schon vom Ozonloch gehört? Warum habe ich noch nie einen wilden Apfelbaum gesehen? Was geschah mit den Walen? Was geschieht den Regenwäldern? Was sollen Atombomben? ... Die Erde kann ohne weiteres auf Menschen verzichten.
Hast du nicht selbst gesagt "...sie entwickeln sich allmählich"? Erkennst Du nicht wohin diese Entwicklung führt?

Wow, tatsächlich frage ich mich wozu die Erde Menschen braucht und habe bis jetzt nicht einen plausiblen Zweck gefunden. Urteilt man nach dem Verhalten und den Auswirkungen, dann sind Menschen (homo sapiens) wohl doch ausserirdische Wesen. Ursprünglich haben die Menschen der Erde nicht geschadet und es gibt heute noch einige, die sich wie irdische Lebewesen verhalten. 

  • Alien-Menschen unterwerfen die Erde und alles was dort lebt. 
  • Alien-Menschen rotten irdische Populationen aus. 
  • Alien-Menschen warten auf den Weltuntergang.
  • Alien-Menschen begreifen nicht, dass sie mit der Erde aussterben werden.
  • Alien-Menschen glauben, dass sie nach erfolgreicher Vernichtung der Erde auferstehen werden.
  • Alien-Menschen glauben, dass sie in den Himmel, eben dort wo noch andere lebende Planeten sein müssen, kommen werden.
Titicaca Orestra 1950 Neuseeland Grayling 1923
 ausgerottet ausgerottet
Uns bleiben zwei Alternativen:
  1. Menschen sind Aliens: Im Vertrauen darauf, dass aus dem Universum rechtzeitig eingegriffen wird und die guten Menschen in den Himmel geholt werden, machen wir so weiter wie bisher und vollenden unser zerstörerisches Werk, bis die Erde stirbt. 

  2. Nachteil: Kein Mensch kommt lebend in den Himmel. 
     
  3. Menschen sind keine Aliens: Das wird schwierig, denn dann müssen wir lernen selbst und logisch zu denken. Dann müssen wir kleinere Häuser bauen und auf viele vermeintliche Annehmlichkeiten freiwillig verzichten. Dann wird es Zeit, dass wir uns klar von Alien-Menschen distanzieren und zu einem harmonischen Miteinander finden, in der Natur und mit den überlebenden (irdischen) Lebewesen. Unter dem Motto: Finger weg von der Natur werden wir neue Wege suchen und beschreiten müssen.
Wir favorisieren die zweite Möglichkeit, denn obwohl sie wesentlich unbequemer ist, sichert sie unseren Fortbestand, egal ob wir nun Aliens sind oder nicht. Rechtschaffen und positiv können wir trotzdem sein.
Doch wie gering unsere Überlebenschancen wirklich sind, kann man sich verdeutlichen, wenn man akzeptiert, daß die Erde insgesamt nicht mehr als 50.000.000 Menschen schadlos verkraften kann. Gegenwärtig leben auf der Erde mehr als 6.000.000.000 Menschen. 

 
Wir müssen der Natur lauschen ...
Unsere Kinder und die Tiere werden uns den Weg weisen, den wir gehen sollten.

 



 
 
Index - Inhalt http://wontolla.homepage.t-online.de/wontolla/aliens.htm Impressum
Libro de Honor
erstellt im April 1998
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Livre d' Or zuletzt bearbeitet am: 2005-April-14 von Ottmar Ederer gastbook.jpg
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